Einsatz Ostsee: Luftrettung für Menschen in Not

Pfarrer Chris im Boot der Johanniter
Basis:Kirche
Pfarrer Chris von der Basis:Kirche macht mit bei dem Training der Wasserretter in der Ostsee, sowohl bei Einsätzen in der Luft, als auch auf dem Wasser.
Video-Reportage
Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, ist das Rettungsteam am Flugplatz Güttin an der Ostsee in Einsatzbereitschaft. Pilot Roland Koch und sein Team wissen, dass jede Sekunde zählen kann.

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Ihre Mission: Leben retten, egal ob in der Ostsee oder auf hoher See, bei Wind und Wetter, selbst an Weihnachten und Silvester.

Das Rettungsteam von Northern Helicopter und den Johanniter Notfallsanitätern im Offshore-Bereich trainieren ständig für den Ernstfall. Bei der heutigen Übung in der Ostsee wird Chris aus dem 4 Grad kalten Wasser gerettet. Dieses Szenario ist Teil eines Überlebenstrainings an der Johanniter Akademie in Elsfleth, wo die 12 Offshore-Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen für Extremrettungen ausgebildet werden.

In der anspruchsvollen Offshore-Luftrettung müssen die Einsatzkräfte innerhalb von 15 Minuten abheben können, um verletzte Menschen von Schiffen, Plattformen und Windkraftanlagen zu retten. Dafür absolvieren sie bis zu 120 Fortbildungsstunden jährlich und trainieren in einem Campus, der mit Wellenbad, Windturbinen und Lichteffekten für realistische Bedingungen sorgt. Verschiedenste Unfallszenarien werden dort geübt. Zum Beispiel ein gekentertes Schiff, in dem Menschen auf einer Rettungsinsel sicher mit dem Helikopter geborgen werden müssen.

Die 12 Offshore-Einsatzkräfte decken die gesamte Nord- und Ostsee ab und sind sogar bei Landkatastrophen, wie der Hochwasserkatastrophe in Erftstadt 2021, gefragt. Rund 100 Einsätze pro Jahr fliegen die Retter und Retterinnen an. Bei jedem Menschen in Not, der gerettet werden muss, ist höchste Konzentration des Teams essenziell.